Früher bist du einfach eingeschlafen. Heute fühlt sich jede Nacht unvorhersehbar an. Vielleicht schläfst du problemlos ein – nur um gegen 2 oder 3 Uhr nachts hellwach zu sein. Überhitzt, unruhig, und nicht mehr zur Ruhe zu bringen.
Oder du liegst stundenlang wach. Der Kopf rattert, der Körper ist angespannt – und die Uhr tickt unaufhaltsam Richtung Morgen.
Kommt dir das bekannt vor? Du bildest es dir nicht ein – und du bist nicht allein.
Über 60 % der Frauen erleben während der Perimenopause und Menopause Schlafprobleme. Für viele ist es das erste Mal, dass Schlaf zur Herausforderung wird.
Warum?
Weil deine Hormone aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn Östrogen und Progesteron sinken, beeinflusst das nicht nur deinen Zyklus – sondern auch dein Nervensystem, deine Temperaturregulation, deine Stressantwort und deinen inneren Taktgeber, den zirkadianen Rhythmus.
Auch Botenstoffe wie Melatonin, Serotonin und Cortisol geraten aus dem Gleichgewicht – und bringen damit dein gesamtes Schlafsystem durcheinander.
Das Ergebnis: leichter Schlaf, häufiges Aufwachen, weniger Tiefschlaf.
Und genau deshalb greifen herkömmliche Schlafhilfen – vor allem solche, die nur auf Sedierung setzen – oft zu kurz.